"Es war kein schlechtes Spiel unserer Mädels, ganz im Gegenteil. Herten war in den entscheidenden Phasen lediglich abgeklärter und hatte plötzlich im dritten Satz beim Stand von 11:5 für uns die passende Sechs auf dem Feld stehen", so fasst Trainer Waldemar Zaleski die 1:3-Niederlage gegen den Gast aus der Nachbarstadt zusammen.
Im ersten Satz war es noch ein Spiel auf Augenhöhe. Doch die erfahrene Mannschaft vom TuS Herten sicherte sich ein 25:21, da die jungen Mädels vom TVG in den entscheidenden Momenten die Konzentration verloren.
Im zweiten Satz sah das dann aber ganz anders aus. Hier dominierten die Gladbeckerinnen mit starken Aufschlägen, einer stabilen Annahme und durchschlagskräftigen Angriffen. Der Satz ging so überaus deutlich zu ihren Gunsten aus. 25:14 stand am Ende dieses Durchgangs auf der Anzeigetafel.
Diesen Schwung nahmen die Blauhemden auch mit in den dritten Satz und lagen bereits mit sechs Punkten in Front. Doch dann bewies Hertens Trainer Marvin Hansmann ein glückliches Händchen und wechselte mit Silke Althaus und Stephanie Kudak, die nach dem Spiel auch zur MVP auf Hertener Seite ernannt wurde, die richtigen Spielerinnen ein. Die Gladbeckerinnen taten sich fortan schwer, die Aufschläge des TuS Herten unter Kontrolle zu bringen. Der TuS drehte den Satz und gewann ihn mit 25:15.
Der vierte Satz war wieder etwas ausgeglichener, jedoch fehlte den Gladbecker Mädels der Druck im Angriff und eine klare Linie im Aufschlag. So ging der vierte und somit letzte Satz mit einem 25:20 ebenfalls an die Hertenerinnen.
Trotz der Niederlage, die sicherlich mit ein wenig mehr Spielerfahrung zu vermeiden gewesen wäre, bot sich den Fans insgesamt ein gutes Spiel. "Die Mädels entwickeln sich von Spiel zu Spiel und damit bin ich sehr zufrieden", sagt Gladbecks Trainer Zaleski und das ganze Team schaut auf jeden Fall motiviert auf das kommende Wochenende. Dann geht es am Samstag (22. Oktober, Anpfiff 18:30 Uhr) zum VTV Freier Grund nach Neunkirchen.