Am vergangenen Wochenende ging die Regionalliga-Mannschaft des TV Gladbeck wieder vor heimischer Kulisse aufs orangene Feld. Gegen den VC Eintracht Geldern sicherte sich der TVG mit einem 3:1 weitere drei Punkte aus dieser Partie. Damit war der sechste Sieg im siebten Spiel der Saison und aktuell Tabellenplatz vier verbucht.
Doch danach sah es zu Beginn der Begegnung mit dem Tabellenschlusslicht gar nicht aus. Der erste Satz verlief nämlich nicht rund für das heimische Team aus Gladbeck. „Meine Spielerinnen waren unerklärlich nervös und fanden nicht wirklich in ihren Rhythmus“, stellte TVG-Trainer Waldemar Zaleski fest. Trotz des gewohnten Kampfgeistes war es den Mädels nicht möglich, diesen Durchgang für sich zu entscheiden. Vor allem Probleme im eigenen Block bedingt durch starke Mittelangriffe von der gegnerischen Seite machten der Mannschaft zu schaffen.
Nach diesem etwas überraschend verlorenen Durchgang sah sich Zaleski gezwungen, mit einem Wechsel zu reagieren. Er brachte im Zuspiel Linda Hillebrand und zur Spielberuhigung die zweitligaerfahrene Gina Remmers. Und schon konnten sich die Gladbeckerinnen wieder fangen. Es blieb zwar eine knappe Kiste, aber durch gut platzierte Aufschläge konnten die Blauhemden sich den Satz holen. Nach dem Spiel resümierte Gladbecks Coach: „Eigentlich sollen die jungen Spielerinnen ihr Ding machen, aber Gina kann in engen Situationen durch ihre Routine immer helfen."
In den Folgesätzen hatten Zaleskis Spielerinnen ihr Visier wieder voll eingespielt, die Lockerheit war zurück und es wurde Fahrt in Richtung Sieg aufgenommen. Die Mädels ließen nun nicht mehr nach. Weiterhin durch gute und lange Aufschlagserien konnten sie sich einige Punkte Vorsprung ergattern. Es wurde auf beiden Seiten stark gekämpft, doch die Gladbeckerinnen hatten die Gelderner Schnellangreiferinnen nun unter Kontrolle und ließen die Gegnerinnen nicht mehr herankommen. Am Ende war ein verdienter Viersatz-Sieg gesichert.
Als wertvollste Gladbecker Spielerin bewies sich dieses Mal die Mittelblockerin Sarah Welters. Weiter geht es schon an diesem Freitag (22. November, 20 Uhr) mit dem nächsten Heimspiel. Zu Gast in der Artur-Schirrmacher-Halle ist dann der starke Aufsteiger VC SFG Olpe.
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Carsten Klümper, www.ruhrsportfoto.de