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Turnverein Gladbeck 1912 e.V.


Punkte bleiben in Hennen – Platz 2 bleibt aus

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Die Mädels der 1. Mannschaft fahren mit einem Mini-Kader nach Iserlohn und verlieren gegen die Heimmannschaft SC Hennen mit 3:1 .

Am letzten Sonntag mussten die Gladbeckerinnen mit stark geschrumpftem Kader in Hennen antreten, weil sich Mittelangreiferin Maria Rietz ausgerechnet im Abschlusstraining am Freitag verletzte und die Außenangreiferinnen Mirka Holthausen und Wiebke Putzmann aus beruflichen Gründen passen mussten. Neben diesen positionsspezifischen Ausfällen kann das Fehlen von angestammten Kräften auch zu strukturellen Einbußen führen, die über eine gesamte Spieldauer nicht zu kompensieren sind. Deswegen war allen Beteiligten durchaus klar, dass es in Hennen kein leichtes Unterfangen wird. Trotzdem zeigten sich Mannschaft und Betreuer kämpferisch. Die Trainer setzten auf mögliche Positionswechsel (Zuspielerin Ellen Plonowski stellte ihre Angriffsqualitäten z.B. auf einer der Außenpositionen zur Verfügung) und den eigenen Nachwuchs.

Die ungewohnte Besetzung funktionierte zunächst ganz gut, so das der erste Satz eine enge Kiste war. Hennen ging zwar oft in Führung, die Gäste aus Gladbeck kämpften sich aber immer wieder heran. Die Spielerinnen der Heimmannschaft konnten sich jedoch im entscheidenden Moment durch eine starke Abwehrarbeit und clevere Angriffe durchsetzen und gewannen diesen Abschnitt knapp mit 25:22. Im zweiten Durchgang schafften es die TVerinnen allerdings nicht, den routiniert aufspielenden Akteurinnen aus Hennen genügend Paroli zu bieten. „Wir haben unsere Linie verloren. Mit einem nicht voll besetzten Team ist es dann kaum noch möglich, einen Satz umzudrehen und für sich zu entscheiden“, erklärt Trainer Zaleski das 25:18 für den SC.

Erst im dritten Satz gelang es den Gladbeckerinnen, sich in das Spiel zurück zu kämpfen und sich schlussendlich sogar mit 25:19 durchzusetzen. Hier zeigte vor allem die aus der Zweitvertretung stammende Nachwuchsspielerin Mareet Maidhof, dass sie bereits auf Oberliga-Niveau mithalten kann. Das junge Talent aus der Jugend des TV Gladbeck hatte in den letzten Wochen schon ein paar Mal in der ersten Mannschaft mittrainiert, musste nun direkt über die gesamte Dauer des Matches Maria Rietz ersetzen und lieferte auf Anhieb eine sehr ordentliche Leistung ab.

Einen richtigen Leistungssprung brachte der Satzgewinn trotz weiterhin kämpferischer Einstellung aber nicht. Hennen setzte sich im weiteren Spielverlauf wieder mehr und mehr ab. Die Blauhemden konnten unter den gegebenen Umständen nicht mehr dagegenhalten und mussten sich zum Spielende mit 25:13 geschlagen geben.

So bleiben zunächst einmal drei wichtige Punkte und damit auch das Vorstoßen auf den zweiten Tabellenplatz aus. Dennoch sieht das Trainerteam Zaleski und Bleichrot auch Positives: „In dieser Saison verfolgt uns von Beginn an ein gewisses Verletzungspech, welches uns nach einer sehr guten Phase nun leider direkt zum ersten Spiel im neuen Jahr einmal mehr eingeholt hat. Wir tun aber alles, um diesem Schicksal zu trotzen. Im Spiel gegen Hennen konnten wir zeigen, dass wir auch mit nur einer etatmäßigen Außenangreiferin, vielen Positionswechseln und den eigenen Nachwuchskräften Sätze für uns entscheiden können. Die Mädels haben sich in dieser schwierigen Situation bestmöglich geschlagen und Kämpferherz bewiesen, doch Hennen war an diesem Tag einfach besser und nicht zu besiegen.“

Der TV Gladbeck schaut deswegen optimistisch auf die nun beginnende Rückrunde. Wenn zum nächsten Spiel wieder alle Spielerinnen verfügbar sind, können die Mädels befreit aufspielen und die nächsten Punkte in Angriff nehmen.