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Foto: Carsten Klümper

TV Gladbeck lässt sich beeindrucken - klare Niederlage in Geldern

  • Abteilung Volleyball TV Gladbeck

Am vergangenen Samstag konnte der TV Gladbeck nach einer 0:3-Niederlage in Geldern keine Punkte mit nach Hause nehmen.

Dies lag vor allem an der zaghaften Spielweise und zu wenig Gegenmitteln gegen eine stark aufspielende Heimmannschaft.

Nach der knappen 2:3-Niederlage im letzten Heimspiel merkte man den Spielerinnen in der folgenden Trainingswoche an, dass ihnen der Volleyballkrimi noch in den Knochen saß. Doch schon am Samstag sollte erneut eine ligaerfahrene und eingespielte Mannschaft aus Geldern auf der gegnerischen Spielfeldhälfte stehen. So gab es keine Möglichkeit durchzuatmen und die Trainingswoche wurde zur Vorbereitung auf das nächste Auswärtsspiel genutzt.

Hier schienen auch zunächst alle motiviert und die Trainingsbeteiligung war wie immer hoch. Doch ausgerechnet am Spieltag mussten die Gladbecker krankheits- sowie quarantänebedingt auf einige ihrer Talente verzichten. Dazu zählten die jungen Spielerinnen Lara Bittner und Mareet Maidhof. Auch die erfahrene Zuspielerin Julia Frohleiks war aus persönlichen Gründen verhindert, so dass von dem großen Gladbecker Kader nur 10 Mädels die Fahrt nach Geldern antreten konnten.

Trotzdem schaute die Mannschaft um das Trainerduo Zaleski und Bleichrot zuversichtlich auf das Spiel. Denn nach dem lehrreichen ersten Saisonspiel in Langenfeld haben die letzten Spiele gezeigt, dass der TV Gladbeck in der Regionalliga angekommen ist.

So ging auch das Spiel in Geldern zunächst gut los. Durch eine starke Aufschlagserie der Mittelblockerin Maren Vierhaus konnten sich die Gladbeckerinnen schon früh einen Vorsprung erspielen. Doch Geldern kam mit jedem Punkt besser ins Spiel und zeigte vor allem in der Abwehr eine starke Leistung. So schafften es die Gastgeberinnen, sich heranzukämpfen und letztendlich die entscheidenden Punkte für sich zu gewinnen. Davon ließen sich die Gladbecker Spielerinnen beeindrucken und fanden nicht mehr zurück zu ihrem Spiel. Der erste Satz ging mit 25:21 an VC Eintracht Geldern.

Dies schien der Schlüsselmoment des Spiels zu sein. Die Gladbeckerinnen zeigten zwar kein schlechtes Spiel, doch es fehlte den Mädels an Kampfgeist. Insbesondere gegen die starke Mittelangreiferin der Gelderner Mannschaft konnten sie nichts entgegensetzen. Die Mannschaft des TV Gladbeck schaffte es nicht mehr, den Geldernerinnen gefährlich zu werden. „Wir konnten den Kampfgeist und den Spielwitz der letzten Spiele nicht abrufen. So kann man gegen eine eingespielte und starke Mannschaft wie Geldern keine Punkte erzielen. Uns hat an diesem Tag einfach der Mut gefehlt“, erklärt Trainer Zaleski nach dem Spiel.

Trotz zwischenzeitlich guter Phasen konnte der TV Gladbeck weder im zweiten noch im dritten Satz Druck aufbauen. Somit mussten sich das Gladbecker Team mit einer 0:3-Pleite zufrieden geben und ohne Punkte aus Geldern die Heimreise antreten.

Trotz der zweiten Niederlage in Folge konnte man aus diesem Spiel aber auch etwas Positives mitnehmen. „Wir müssen lernen, dass es in dieser Liga nicht reicht 80 Prozent seiner Leistung abzurufen. In jedem Spiel müssen wir 100 Prozent geben und mit vollem Kampfgeist dabei sein, um Punkte zu holen“, sagt Kim Smaniotto, Mannschaftskapitänin der 1. Damen, nach dem Spiel. „Nun heißt es, zurück zu unserer Form zu finden und auf das nächste Spiel zu fokussieren.“

Denn schon am Sonntag dürfen die Gladbeckerinnen den SC Grün-Weiß Paderborn in der Artur-Schirmacher-Halle begrüßen.