Der TV Gladbeck reiste am 06. Dezember mit viel Motivation nach Gronau zum Match gegen den Bocholter WSV – und obwohl das Team am Ende mit 0:3 (22:25, 17:25, 20:25) ohne Punkte nach Hause fuhr, zeigte die Mannschaft Herz, Mut und vor allem eins: echten Teamgeist.
Schon im ersten Satz wurde klar, dass Gladbeck bereit war, sich reinzuwerfen. Immer wieder gelang es, lange Ballwechsel für sich zu entscheiden, und die Mannschaft hielt Bocholt über weite Strecken auf Augenhöhe. Umso bitterer, dass der Satz am Ende knapp mit 22:25 verloren ging.
Der zweite Durchgang verlief schwieriger. Die Bocholter legten früh ein hohes Tempo vor, während Gladbeck etwas brauchte, um wieder in den Rhythmus zu kommen. Trotz einer starken Aufholphase gegen Satzende reichte es nicht mehr – 17:25.
Im dritten Satz zeigte der TVG jedoch noch einmal, wozu er fähig ist. Die Mannschaft spielte mutiger, druckvoller und kämpfte sich immer wieder heran. Bis in die entscheidende Phase hinein war alles möglich – doch wieder hatte Bocholt das bessere Ende für sich und sicherte sich den Satz mit 25:20.
Auch wenn das Ergebnis deutlich aussieht, spiegelt es nicht die vielen starken Momente wider, die Gladbeck an diesem Nachmittag gezeigt hat. Es war ein Spiel, das Mut macht: Die Energie stimmt, die Mannschaft glaubt an sich, und die Entwicklung ist klar sichtbar.
Jetzt heißt es: Kopf hoch, Erfahrungen mitnehmen und im nächsten Spiel wieder voll angreifen. Dieses Team hat mehr drauf, als das Ergebnis vermuten lässt – und jeder im Kader weiß das.
Im letzten Spiel des Jahres am 20. Dezember geht es dann schon in die Rückrunde; beginnend mit dem Match gegen den TV Jahn Rheine in der Halle der Georgschule in Gronau.